Ötigheim

Quartier am Federbach

Im badischen Ötigheim entstehen rund 108 Wohnungen und Einfamilienhäuser, bei denen zum ersten Mal so genannte pflanzenbasierte Baumaterialien als Ersatz für fossile Rohstoffe genutzt werden. So werden bereits bei der Erstellung der Häuser signifikant Treibhausgasemissionen vermieden.

Einsatz von Bio-Baustoffen setzt neue Maßstäbe

Zum Bau werden Kalksteine aus Hanf oder Miscanthus (Chinaschilfgrass) zur Dämmung eingesetzt. Diese ungewöhnlich robusten Baustoffe, Lebensdauer über 100 Jahre, weisen eine überragende Ökobilanz auf und entlasten die Umwelt als CO2-Speicher. 100 kg Faserkalkstein speichern ca. 75 kg CO2. Außerdem kann er zu 100 % kompostiert oder wiederverwendet werden. Hanf- und Miscanthuskalksteine haben zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Materialien. Sie sind feuchtigkeits- und temperaturregulierend, schimmelresistent, diffusionsoffen, schallabsorbierend, sehr schwer entflammbar und leicht zu verarbeiten. Ein Meilenstein für die Bauindustrie auf ihrem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft.

Ein energieautarkes Quartier, das seinesgleichen sucht

Frank Kiefer, Bürgermeister in Ötigheim (CDU)

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Bauherr: evohaus GmbH
Wohnfläche: 9.712 m²
Grundstück: 15.687 m²
Bebauung: Mehrfamilien- , Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser mit gemeinschaftlicher Tiefgarage
Nutzung: Wohnen
Bauzeit: ab 2025
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