köln unter linden

wohnen im projekt „anders wohnen“

In „Unter Linden“ in Köln baute die Firma evohaus GmbH aus Karlsruhe Eigentumswohnungen als Neubau in einem CO2-freien Wohnquartier, das einmalig ist! Von Ende 2014 bis Mitte 2016 wurden alle Wohnungen bezogen.

„anders wohnen“

Das evohaus-Konzept ist der Garant dafür, dass sich die Ausgaben für den kompletten Haushaltsstrom einschließlich der Raumheizung und der Bereitstellung des Warmwassers nur noch auf maximal 20–25 Prozent der bisherigen Kosten belaufen. Zwei Beispiele: bei einer 73-m2-Wohnung insgesamt nur noch 23,46 Euro im Monat, bei einer 157-m2-Wohnung 59,74 Euro pro Monat. Von diesem gravierenden Kostenvorteil, der durch den ausschließlichen Verbrauch regenerativer Energien und ihrer intelligenten Nutzung mithilfe eines selbst lernenden, digitalen Energiemanagementsystems erwirtschaftet wird, profitieren unmittelbar alle Bewohner.

Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.

Gustav Heinemann, 3. deutscher Bundespräsident

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Bauherr: evohaus GmbH
Lage: Köln-Widdersdorf
Wohnfläche: 7 945 m2
Grundstück: 11 236 m2
Bebauung: 9 Baukörper
Nutzung: 76 Wohneinheiten
Quartiertreff St. Jakobus mit Quartiersbüro
Restaurant
Tiefgarage (88 Stellplätze)
Bauzeit: 1. BA 2014–2015
2. BA 2015–2016
evohaus stadtquartiere lageplan koeln unter linden 1 - evohaus

leitbild für das wohnquartier „anders wohnen"

„anders wohnen“ ist ein Wohnangebot der Katholischen Kirchengemeinde St. Jakobus in Köln – Widdersdorf, das in Zusammenarbeit mit evohaus verwirklicht wird. Das Wohnprojekt stellt einen Beitrag für ein generationsübergreifendes, gemeinschaftliches Zusammenleben in unserer Gesellschaft dar. 
Die Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus beabsichtigt auf diese Weise

  • Lebensqualität und lebendige Nachbarschaft zu fördern und zu erhalten,
  • Menschen in Widdersdorf miteinander in Beziehung zu bringen,
  • Selbstbestimmung und Selbstständigkeit zu fördern und zu erhalten,
  • die aktive Mitgestaltung des Stadtteils zu ermöglichen,
  • mit den Menschen in Kontakt zu treten.

Die Gestaltung des Wohnquartiers geschieht in Verantwortung gegenüber der Schöpfung. Die Bauweise als Energiegewinnquartier ist Ausdruck dieses Bestrebens.

„anders wohnen“ - das konzept

Zentraler Aspekt des Wohnprojektes ist der Gemeinschaftsgedanke. Er gründet auf gegenseitiger Achtung, auf offenem Interesse aneinander und auf der Bereitschaft, sich in das Miteinander und Füreinander einzubringen. Die Individualität wird gewahrt.

Es gilt diesen Gedanken während des Wohnens im Quartier anders wohnen gemeinsam mit Leben zu füllen.

Das Bistro „Treff“ des kirchlichen Trägers St. Jakobus steht allen Bewohner/innen des Quartiers und der ganzen Umgebung offen. Es ermöglicht Begegnungen und Beziehungen untereinander und fördert die Solidarität zwischen den Generationen. Die inhaltliche Programmgestaltung greift Lebensthemen der Menschen auf und bietet Möglichkeiten zum Mitmachen. Schulkinder werden mittags aufgenommen und bis zum Heimkommen der Eltern versorgt, Menschen im dritten Lebensabschnitt begegnen sich dort und Veranstaltungen bringen unterschiedlichste Gruppen wechselnd zusammen.